Grundausstattung beim Nähen

Wenn du mit dem Nähen beginnst, stellt sich die Frage, welche Nähutensilien benötigst du?

Was gehört zu einer guten Grundausstattung, abgesehen von der Nähmaschine, beim Nähen dazu?

 

Es gibt mittlerweile viele hilfreiche Gadgets, die uns viele Arbeitstechniken erleichtern. Für den Start benötigst du allerdings lediglich einige unverzichtbare Gegenstände.

Ich habe eine Liste mit den Nähutensilien, die meiner Meinung nach für den Start sinnvoll sind.

Zusammengekommen sind 10 Dinge, die du beim Start des Hobbys anschaffen solltest.

Schneiden

1. Eine hochwertige Stoffschere

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Bevor du dich an die Nähmaschine setzen und nähen kannst, musst du deinen Stoff natürlich erst mal zuschneiden. 

Für diesen Schritt geht manchmal sehr viel Zeit drauf und umso wichtiger ist es, dafür eine qualitativ hochwertige Stoffschere zu benutzen. 

Ich empfehle immer eine Markenschere zu kaufen und zu testen, ob sie  gut in deiner Hand liegt. Es lohnt sich, hier etwas Geld zu investieren, dann wirst du dein Leben lang Freude mit ihr haben.
Diese Schere darfst du NUR für Stoffe benutzen. Ansonsten stumpft sie schnell ab und die ganze Freude ist dahin.

2. Eine Papierschere

Um deine Schnittmuster auszuschneiden, solltest du zusätzlich eine Papierschere benutzen. Ich benutze dafür gerne eine große Schere, da ich damit akkurater schneiden kann. Die Scheren habe ich mit einem kleinen Aufkleber markiert, wo drauf steht, wofür ich sie benutze.

3. Eine kleine Fadenschere

Diese kannst du immer neben deine Nähmaschine legen, damit du die Fäden sofort abschneiden kannst und deine Projekte von Anfang an sauber aussehen. Ich habe in meiner Nähschule kleine Fadenknipser, mit denen die Fäden ganz schnell und einfach abgeschnitten werden können.

Messen

4. Ein Maßband

Zu Nähen ohne Maß zu nehmen, ist wohl gar nicht möglich. 

Immer wieder musst du Stellen ausmessen, nachmessen oder abmessen.
Dafür solltest du ein Maßband benutzen, das nicht zu steif ist.
Und wusstest du, dass du das Maßband am besten nicht aufhängen oder fest zusammenrollen solltest? Dadurch dehnt es sich aus und die Skala könnte nach einiger Zeit nicht mehr korrekt sein. 

Am besten legst du es einfach locker zusammen, damit du noch lange genaue Ergebnisse erhältst.

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5. Ein Handmaß

Um kleine Stellen, wie den Saum oder ähnliches zu messen, empfehle ich ein Handmaß. Das ist handlicher als ein Maßband und für kurze Strecken sehr übersichtlich.

Nähen

6. Stecknadeln

Wie bei den meisten Nähutensilien empfehle ich auch hier, lieber 1-2 Euro mehr zu investieren und Markennadeln zu kaufen. 

Es gibt sie in vielen verschiedenen Ausführungen: mit Glaskopf, ohne Kopf, mit flachem Stecknadelkopf, lange, kurze, biegsame.
Für den Anfang empfehle ich die Stecknadeln mit einem Glaskopf.
Du kannst über diese Nadeln bügeln und bei langsamer Nähgeschwindigkeit auch über sie hinwegnähen. Natürlich nur, wenn sie quer zur Naht gesteckt sind.
Wie du das am besten machst, habe ich hier schon einmal gezeigt.

7. Nähnadeln

Neben den Stecknadeln brauchst du auch einige Handnähnadeln. Diese dienen dir dazu,
Wendeöffnungen mit einem Blindstich zu schließen, Knöpfe anzunähen oder auch zum Heften von Stoffteilen.

8. Hochwertiges Garn

Was viele Nähbeginner unterschätzen, ist das Garn. 

Damit du schöne und saubere Nähte erhältst, solltest du dir hochwertiges Garn kaufen. Lass die Hände von Discounter Angeboten und statte dich lieber mit 3-4 Grundfarben guter Qualität aus. Hochwertiges Garn findest du im Fachhandel.
Dieses ist meistens feiner und gleichmäßiger gezwirnt, als günstiges Garn. Dadurch ist es reißfester und fusselfreier.

9. Nahttrenner

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Mache den Nahttrenner zu deinem besten Freund und du wirst dich nicht mehr ärgern, wenn du ihn benutzen musst. 😉
Die Voraussetzung dafür ist, dass du einen Nahttrenner aussuchst, der gut in der Hand liegt und eine dünne Spitze besitzt. 

Mit dieser Spitze kommst du ganz leicht unter seine Nähte und kannst sie leicht auftrennen. 

Wie du einen Nahttrenner richtig einsetzt und benutzt, habe ich hier erklärt.

Markieren

10. Kreide oder Markierstift

Um deine Schnitte auf den Stoff zu übertragen oder Markierungen einzuzeichnen, benötigst du einen Markiertstift.  Dafür gibt es spezielle Kreide, Kreidestifte oder sogenannte Trickmarker. 

Teste am besten aus, womit du lieber arbeiten möchtest. In diesem Fall ist es wichtig, dass du feine Linien einzeichnen kannst. Das bedeutet, dass du die Kreide und den Kreidestift regelmäßig spitzen solltest.

 

Natürlich gibt es noch viel mehr hilfreiche und praktische Dinge, die du dir anschaffen kannst.

Doch für den Start reichen diese 10 Nähgadgets vollkommen aus, um mit dem Nähen zu beginnen.

 

Jetzt wünsche ich dir viel Spaß beim shoppen und natürlich bei deinen Nähprojekten!

Deine Olga

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